Welches ist die dreisteste Werbemasche bei Kindernahrungsprodukten?
Goldener Windbeutel 2013
Foodwatch verleiht in diesem Jahr zum fünften Mal den Goldenen Windbeutel. Diesmal stehen die dreistesten Werbemaschen bei Kinderprodukten zur Wahl.
Nachdem ich Vater wurde, habe ich mich über Kinderernährung belesen und war schockiert, mit welchen Werbe-Druck überzuckerte Lebensmittel in diesem sensiblen Lebensbereich gedrückt werden.
Hier die Kandidaten:
Kandidat Nr. 1: Capri-Sonne. Ein Folienbeutel der Sorte Orange zum Beispiel enthält sechseinhalb Stück Würfelzucker und
damit mehr als Fanta Orange!
Kandidat Nr. 2: Monsterbacke Knister von Ehrmann. In einem Becher stecken umgerechnet rund acht
Stück Würfelzucker.
Kandidat Nr. 3: Pom-Bär von Funnyfrisch. Enthält im Vergleich zu Pommes frites von McDonald’s viel mehr
Salz und doppelt so viel Fett.
Kandidat Nr. 4: Die Kosmostars von Nestlé. Die Flocken enthalten mit 25 Prozent Zucker mehr als Butterkekse.
Kandidat Nr. 5: Dr. Oetkers Paula-Pudding. Bei der Online-„Flecken-Jagd“ gibt es Punkte für
jeden eingesammelten Paula-Pudding – dabei verzehren Kinder doppelt so viele
Süßigkeiten wie von Ernährungsexperten empfohlen.