Führungskräfte unter sich
- Zwischen Führungskräften herrscht immer ein gesunder Konkurrenzkampf.
- Führungskräfte bleiben bei einer Diskussion stets beim Thema.
- Führungskräfte vermeiden Konflikte untereinander.
- Führungskräfte halten sich an gemeinsame Absprachen.
- Führungskräfte sprechen freimütig über ihre persönlichen Gefühle.
- Führungskräfte legen bei Problemlösungen Wert auf eine gemeinsame Vorgehensweise.
- Führungskräfte verbalisieren wechselseitige Antipathien offen.
- Führungskräfte lassen jeden immer ausreden.
- Führungskräfte bringen freimütig zum Ausdruck, wenn sie sich gelangweilt oder gestört fühlen.
- Führungskräfte tauschen Informationen jederzeit offen aus.
- In einer Gruppe Führungskräfte gibt mal der ein, mal der andere den Ton an.
Pflichten einer Führungskraft
- Eine Führungskraft sieht im Mitarbeiter zunächst einen Menschen. Dieser wird von Gefühlen und seiner körperlichen und geistigen Verfassung beeinflusst und kann nicht jeden Tag gleich gut sein.
- Eine Führungskraft behält die generelle Fürsorgepflicht des Arbeitgebers im Auge. Eine Führungskraft fördert, dass das erworbenes Wissen und erworbene Fähigkeiten den Unternehmen erhalten bleiben und vertieft werden.
- Eine Führungskraft delegiert Verantwortung an Mitarbeiter und unterbindet jede Art von Drückebergerei durch Rückdelegation.
- Eine Führungskraft informiert die Mitarbeiter regelmäßig über Sachverhalte, die diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen und kontrolliert die Einhaltung gesetzter Ziele.
- Eine Führungskraft gibt den Mitarbeitern durch knapp gehaltene Vorgaben eigene Entscheidungsspielräume, lässt aber durch geeignete Kontrollen Missbrauch nicht zu.
- Eine Führungskraft akzeptiert – wenn möglich – Entscheidungen von Mitarbeitern in deren Verantwortungsbereich, auch wenn diese in ihren Augen ausnahmsweise falsch sein sollten.
- Eine Führungskraft stellt Mitarbeiter nicht vor deren Kollegen bloß, weil dies nachhaltig die Motivation zerstört und das Vertrauensverhältnis trübt.
- Eine Führungskraft spart nicht mit Lob, wenn Arbeit geleistet wurde.
- Eine Führungskraft unterrichtet Mitarbeiter über Gründe für bedeutsame Entscheidungen.
- Eine Führungskraft hat keine Günstlinge.
Fehler, die eine Führungskraft vermeiden muss
- Eine Führungskraft findet Zeit zum Nachdenken, weil sie sich nicht in Routinearbeit verstrickt, für deren Erledigung es eigene Fachbereiche gibt.
- Eine Führungskraft nicht zieht sich hobbymäßig auf Spielecken auf Grund persönlichen Interesses zurück. Dadurch würde sie ihre Führungsaufgaben vernachlässigen.
- Eine Führungskraft wälzt Aufgaben, die wegen ihrer übergreifenden Bedeutung in die eigene alleinige Entscheidungskompetenz fallen, nicht auf Mitarbeiter ab.
- Eine Führungskraft schiebt notwendige Entscheidungen nicht hinaus, weil sie sich über die eigentlichen Ziele des Unternehmens nicht im Klaren ist oder nicht weiß, wie anstehende Probleme gelöst werden können.
- Eine Führungskraft würgt kreatives Mitdenken von Mitarbeitern nicht ab. Dadurch würde sie sich der Chance auf Verbesserungsvorschläge berauben.
- Eine Führungskraft übt keine Kritik an Mitarbeitern vor Dritten und reagiert auf Vorschläge von Mitarbeitern nicht mit Ironie oder Spott.