Internet an Schulen: Die Messlatte liegt niedrig

Daniel Brusilovsky beklagt auf TechCrunch, dass selbst im Silicon Valley Schulen nur schlecht mit Computern und Internetzugang ausgerüstet sind.

  • An der Schule, an der er als Hilfskraft gearbeitet hat, wird weder Webentwicklung, noch Videoproduktion, noch irgend etwas Vergleichbares unterrichtet.
  • Facebook und YouTube sind blockiert, damit die Schüler „keine Zeit vergeuden“. Dabei ist Facebook für viele die Hauptkontaktstelle für Mitschüler und ehemalige Schüler und YouTube die beste Möglichkeit, Videos zu verbreiten und vorhandene Video zu studieren.
  • Das WLAN ist nur für Lehrkräfte zugänglich.
  • Die Schülerrechner werden jede Nacht komplett zurückgesetzt. Auf den Windows XP Rechnern läuft Mozilla Firefox, Internet Explorer 6 und Microsoft Office 2003.

Aber langsam ändert sich das: Lehrkräfte können seit kurzem ihre Rechner mit Beamern verbinden und den Schülern Präsentationen, Webseiten usw. an der Wand zeigen. In einer Nachbarschule wurde ein komplettes Studio für Videoproduktion eingerichtet.

Ich als Vater eines ABC-Schützen in Deutschland lerne daraus, dass die kümmerliche Ausstattung an der Schule meines Sohnes keineswegs rückständig ist, sondern durchaus dem Niveau entwickelter Industrienationen entspricht.

P.S. Von Bekannten aus Erfurt weiß ich, dass dort an einer Schule Google Apps verwendet wird. Jeder Lehrer hat ein Mail-Konto, es gibt Mailverteiler und Kalender werden für die Bekanntgabe von Stundenplänen, Änderungen und Raumreservierungen verwendet.


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